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Kahlgrundbahn |
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Lok 12
Wie bei vielen Privatbahnen waren 1945 nach dem Ende des Krieges auch bei der Kahlgrundbahn die Betriebsmittel in einem erbärmlichen Zustand. Gleichzeitig mussten die Bahnen gerade jetzt Höchstleistungen vollbringen. Bei der Kahlgrundbahn lag die Zahl der beförderten Personen 1947 bei 1.753.000 gegenüber der Vorkriegszeit mit ca. 400.000, im Güterverkehr wurden im selben Jahr 100.900 to im Vergleich zu 36.400 to im Jahr 1933 befördert.ÂÂÂÂÂÂÂ
In dieser Situation konnten 1946 nach Verhandlungen mit dem Reichsbahn-Zentralamt und der Hauptverwaltung der Eisenbahnen kurz nacheinander fünf Loks der Baureihe 55, Bauart G 7 der Reichsbahn abgekauft werden. Diese Loks, meist beschädigt auf Bahnhöfen in Süddeutschland abgestellt, waren allerdings nicht einsatzbereit. Die erste Maschine bekam 1946 in der Betriebswerkstatt der KEAG (Kahlgrund Eisenbahn Aktiengesellschaft) ihre Hauptuntersuchung und konnte im Januar 1947 unter der Betriebsnummer 11 in Dienst gestellt werden. Die weiteren 4 G 7- Loks kamen nacheinander als Lok 12 – 15 in Betrieb. Nr. 11 und 12 waren Zwillingsmaschinen der Bauart G 71, die restlichen Loks gehörten zur Verbund-Bauart G 72.
• Lok 11 | HanomagÂÂÂÂÂÂÂ 4148 | Bj. 1907 | ex DR 55 396 |
• Lok 12 | VulkanÂÂÂÂÂÂÂ 3872 | Bj. 1907 | ex DR 55 430 |
• Lok 13 | HenschelÂÂÂÂÂÂÂ 5947 | Bj. 1901 | ex DR 55 720 |
• Lok 14 | O&KÂÂÂÂÂÂÂ 4609 | Bj. 1911 | ex DR 55 840 |
• Lok 15 | BreslauÂÂÂÂÂÂÂ 668 | Bj. 1909 | ex DR 55 881 |
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